Bundeselternrat wählt neuen Vorstand
Auf seiner Herbstplenartagung vom 8. bis 10. November 2024 in Potsdam hat der Bundeselternrat turnusgemäß einen neuen Vorstand gewählt.
Der Vorsitzende, Dirk Heyartz (NRW), wurde dabei im Amt bestätigt und führt seine Arbeit für weitere drei Jahre fort. Ihm zur Seite stehen Annett Hertel (Sachsen), Aline Sommer-Noack (Baden-Württemberg) und Thorsten Schröter (Schleswig-Holstein) als Stellvertreterinnen und Stellvertreter sowie das Vorstandsmitglied für Finanzen, Nicole Rondé (Hessen).
Von links nach rechts: Nicole Rondé, Thorsten Schröter, Annett Hertel, Dirk Heyartz, Aline Sommer-Noack
Schulen nicht hängen lassen – trotz Hängepartie in der Regierung!
PM des Bundeselternrats vom 07.11.2024
Sehr geehrte Damen und Herren,
in Berlin überschlagen sich die Ereignisse und es wird Neuwahlen geben. Diese Hängepartie treibt den Eltern die Sorgenfalten auf die Stirn, denn zum Beispiel mit dem Digitalpakt liegt ein wichtiges Projekt auf Eis, das längst vor Ort umgesetzt werden sollte.
Lesen Sie dazu die anhängende Pressemitteilung des Bundeselternrats.
Mit freundlichen Grüßen,
Claudia Koch
Stellv. Vorsitzende des BER
Pressesprecherin
Kein Spardiktat für die Bildung! – PM des Bundeselternrats
Sehr geehrte Damen und Herren,
erst gestern haben wir den 75. Geburtstag des Grundgesetzes feierlich begangen. Eben dieses Grundgesetz wurde mit großem Aufwand geändert, um ein finanzielles Engagement des Bundes für die Bildung zu ermöglichen. Statt die Chance zu nutzen, soll nun jedoch auch an der Bildung gespart werden.
Lesen Sie dazu die anhängende Pressemitteilung des Bundeselternrats.
Mit freundlichen Grüßen,
Claudia Koch
Stellv. Vorsitzende des BER
Pressesprecherin
PM des BER vom 08.05.2024: Forderungen des Bundeselternrats zur Elternmitwirkung
Sehr geehrte Damen und Herren,
Schule wird diverser, digitaler und komplexer. Was sie zusammenhalten kann, ist eine effektive Einbindung aller am Bildungsprozess Beteiligten.
Elternaufmerksamkeit, -beteiligung und -mitarbeit sind in unserem Land immer noch konjunkturell angelegt, in Zeiten von »Einigermaßen«-Ausstattung wird sie allenfalls duldend mitgenommen und wenig beachtet. Erst angesichts von knappem Personal und Konfliktlagen werden Eltern dann als Ersatz- und Zusatzbetreuer wiederentdeckt.
Mit Mitwirkung auf Augenhöhe hat das aber nichts zu tun.
Eine ernstgemeinte, aktive und aktivierende - also effektive - Elterneinbindung hat Rahmenbedingungen, die nicht oder nicht flächendeckend eingeführt sind.
Am vergangenen Wochenende traf sich der Bundeselternrat, um die Möglichkeiten der Elternmitwirkung zu diskutieren. Lesen Sie im Anhang die Resolution der Tagung mit den Forderungen der Eltern, die erneut in Richtung Politik geäußert werden.
Für weitere Anfragen und Informationen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen,
Claudia Koch
Stellv. Vorsitzende BER
Verantwortliche für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Resolution in einfacher Sprache
PM des BER vom 09.04.2024: BER fordert Zentralstelle für berufliche Orientierung
Sehr geehrte Damen und Herren,
Deutschland hat einen immensen Bedarf an Fachkräften. Das betrifft inzwischen alle gesellschaftlichen Bereiche. Um auch in den kommenden Jahren wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen wir auf allen Ebenen wirkungsvolle Maßnahmen ergreifen – eine hohe Zahl an jungen Menschen ohne Abschluss können wir uns schlicht nicht mehr leisten.
Um die berufliche Bildung zukunftsfähig zu gestalten, fordert der Ausschuss der Beruflichen Schulen und Beruflichen Gymnasien des Bundeselternrats eine Zentralstelle für berufliche Bildung, um allen Schülerinnen und Schülern Zugang zu qualitativ hochwertigen Informationen und Praktika zu vermitteln.
Die gesamte Presseerklärung des BER lesen Sie bitte im Anhang.
Für weitere Informationen stehe ich gern zur Verfügung und vermittle Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner im betreffenden Ausschuss.
Mit freundlichen Grüßen,
Claudia Koch
stellv. Vorsitzende des Bundeselternrats
Pressesprecherin
PM des BER vom 05.03.24: Bundeselternrat für mehr Bildungsgerechtigkeit
Sehr geehrte Damen und Herren,
am Wochenende traf sich der Bundeselternrat zu seiner ersten Fachtagung in diesem Jahr. Vertreterinnen und Vertreter der Gesamt- und Gemeinschaftsschulen, Gymnasien und berufsbildenden Schulen tauschten sich zum Thema Bildungsgerechtigkeit aus.
In der Resolution zur Tagung fordert der Bundeselternrat:
- einen einheitlichen schulscharfen Sozialindex für alle Schulen.
- die Angleichung der Übergänge für Schülerinnen und Schüler.
- einheitliche und bessere Regelungen zum Nachteilsausgleich.
- echte Lehr- und Lernmittelfreiheit an allen Schulen.
Die Resolution im Wortlaut finden Sie im Anhang zu dieser Mail und unter Bundeselternrat_Reso_Bildungsgerechtigkeit_20240303.pdf.
Bei Nachfragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen,
Claudia Koch
Stellv. Vorsitzende Bundeselternrat
Pressesprecherin
Pressemitteilung des Bundeselternrats vom 23.02.2024
Handy-Verbot an Schulen? – BER sagt Nein.
Die Diskussion um den Umgang mit Smartphones an Schulen gibt es schon so lange, wie Schülerinnen und Schüler Handys besitzen.
Tatsächlich können Handys in Schulen Fluch und Segen zugleich sein. Während sie bei sinnvollem Einsatz selbst im Unterricht hilfreich sein können, besteht permanent auch die Gefahr der Ablenkung und des Missbrauchs. Immer wieder wird in diesem Zusammenhang diskutiert, ob Handys an Schulen verboten werden sollten.
Der Bundeselternrat spricht sich gegen ein generelles Handy-Verbot an Schulen aus.
»Verbote sind überhaupt nicht hilfreich, außerdem auch schwer umzusetzen und zu kontrollieren«, sagt Dirk Heyartz, Vorsitzender des Bundeselternrats. »Wir vertrauen auf die pädagogische Kompetenz der Lehrkräfte, dass sinnvolle Konzepte für den Einsatz digitaler Endgeräte in den Schulen gefunden werden. Diese sollten mit den Eltern und den Schülerinnen und Schülern abgestimmt sein, um eine möglichst große Akzeptanz zu erreichen.«
Der pädagogischen Herausforderung, Mobiltelefone sinnvoll, verantwortungsbewusst, kreativ und geordnet einzusetzen, ist Aufgabe der Erziehungspartnerschaft von Eltern und Lehrkräften.
Für weitere Informationen:
Claudia Koch
Stellv. Vorsitzende Bundeselternrat, Pressesprecherin
Schule braucht Politische Bildung. – Nicht wegschauen!
Oranienburg, den 22.02.2024
Sehr geehrte Damen und Herren,
aufgrund der aktuellen politischen Entwicklung erleben wir derzeit eine aufgeheizte Debatte, die auch vor unseren Schulen nicht Halt macht. Viele Lehrkräfte, aber auch viele Schülerinnen, Schüler und Eltern sind massiv verunsichert. Wer darf an Demonstrationen für Demokratie teilnehmen und darüber sprechen? Wie ist umzugehen mit autoritärem Denken und Handeln und was hat das mit einem vermeintlichen Neutralitätsgebot zu tun?
Der Bundeselternrat unterstützt das Positionspapier der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung (DVPB e.V.).
Wir treten ein gegen antidemokratisches, menschenverachtendes Verhalten, gegen rassistische Äußerungen und für ein demokratisches Miteinander.
Auch wir sagen: Demokratie braucht politische Bildung, keine Neutralität.
Sie finden das Positionspapier im Anhang an diese Mail.
Mit freundlichen Grüßen,
Claudia Koch
Stellv. Vorsitzende des Bundeselternrats
Bundeselternrat plant Themen und Tagungen
Oranienburg, den 29.01.2024
P R E S S E M I T T E I L U N G
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Bundeselternrat plant Themen und Tagungen
Vom 18. bis 21.01.2024 traf sich der Bundeselternrat zu seiner jährlichen Planungstagung.
Gegenstand dieser Zusammenkunft war zum einen die Planung der Tagungsthemen für das Jahr 2025. Unter dem Jahresthema »Schule der Zukunft« wird es hier vier thematische Tagungen geben – von technologischen Einflüssen auf gute Schule bis Bildungsgerechtigkeit ist hier alles dabei.
Zum anderen ging es um das Jahresthema für das Jahr 2026 – hier wird es um »Übergänge« gehen, die für Kinder im Laufe ihrer Schulzeit eine wichtige Rolle spielen und entsprechend begleitet werden müssen.
Ihr Ansprechpartner ist:
Bundeselternrat
E-Mail: info@bundeselternrat.de
Für Fragen und Stellungnahmen stehen wir gerne zur Verfügung.
Über den Bundeselternrat:
Der Bundeselternrat ist die Dachorganisation der Landeselternvertretungen in Deutschland. Über seine Mitglieder vertritt er die Eltern von rund acht Millionen Kindern und Jugendlichen an allgemeinbildenden und an berufsbildenden Schulen.
Der Vorstand des Bundeselternrates arbeitet ehrenamtlich.
PISA-Ergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit der Anpassung von Prüfungsvoraussetzungen
Oranienburg, den 26.01.2024
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Corona-Pandemie ist zwar Geschichte, doch in den Schulen sind die Nachwirkungen weiterhin zu spüren. Der Erfolg von Aufholprogrammen war überschaubar, der allgegenwärtige Mangel an Lehrkräften sorgt außerdem dafür, dass Schülerinnen und Schüler häufig mit anstehenden Prüfungen zu kämpfen haben.
Eine weitere Abmilderung hat die KMK mit ihrem Beschluss vom 08.12.22 ausgeschlossen.
Der Bundeselternrat setzt sich nun dafür ein, dass an den Schulen alle Ressourcen gebündelt werden, um die Jugendlichen adäquat auf ihre Abschlussprüfungen vorzubereiten bzw. die Prüfungsmodalitäten so zu gestalten, dass nur geprüft wird, was auch in der Schule unterrichtet wurde.
Lesen Sie dazu die Pressemitteilung des Fachausschusses für Gymnasien im Bundeselternrat.
Mit freundlichen Grüßen,
Claudia Koch
stellv. Vorsitzende Bundeselternrat
Verantwortliche für Medienarbeit